Hallo liebe Permagarten-Freunde,
heute stelle ich Euch gerne wieder einen Artikel zur Verfügung aus meiner bereits vergriffenen Ausgabe der Waldgartenzeitschrift von 2017. Es handelt sich um den Artikel zum energetischen Gärtnern. Ich persönlich finde, es handelt sich hierbei um sehr interessante Informationen, doch es kann bestimmt nicht jeder etwas damit anfangen, deshalb pickt Euch einfach das, was für Euch wichtig ist, heraus und lasst übriges einfach links liegen. Wir selbst schaffen es auch nicht oft momentan das Agnihotra selbst durchzuführen, doch tut es immer gut, wenn wir uns die Zeit dafür nehmen! Bald stelle ich Euch auch gerne den Artikel zum Agnihotra von Frank Bernd Schellhammer vom Homa Hof Heiligenberg zur Verfügung und auch den Artikel von Udo Pollack zum Bienensiebenstern. Beides gehört nämlich zu diesem Thema mit dazu. Doch nun wünsche ich Euch viel Freude beim Lesen!



Die Agnikultur, energetisches Gärtnern
- Im Gedenken an Michael Wüst
Es braucht immer Pioniere, Leute die einfach TUN; die sich durch Widrigkeiten nicht abschrecken lassen, die ihr Leben anders leben, als es der Großteil der Bevölkerung tut.
Michael Wüst war so ein Mann. Leider durfte ich ihn nicht persönlich kennen lernen.
Dieser Artikel soll beitragen, das gesammelte Wissen von ihm, weiter zu tragen.
Viele werden die Agnikultur vielleicht schon kennen, aus Artikeln der Raum & Zeit, der Kent-Depesche, vielleicht vom Alpenparlament, doch ich finde, dass manches einfach der Wiederholung bedarf, bis Mann/Frau zur Tat schreitet.
Über Michael Wüst
Ein Weltenbummler, der durch die Geburt des ersten Kindes aktiv zu handeln begann. Seine Frau, eine Berberin, und er lebten zuerst in Afrika, später in Deutschland und Marokko. Er hat sich aktiv mit den Themen Impfen, Anbau von gesunden Lebensmitteln auf kleineren Räumen, gesundes Leben usw. auseinandergesetzt, sammelte Wissen und hinterließ uns auf seiner Internetseite zusätzlich alte überlieferte Schriften zum freien Download. Er behielt nichts für sich, sondern setzte auf Wissensvermehrung durch Verbreitung. Ein Mensch, an dem wir uns ein gutes Beispiel nehmen dürfen und der leider viel zu früh im Juli 2015 das Erdendasein verließ.
Seine Agnikultur, ein Wortspiel zusammengesetzt aus Agnihotra, dem vedischen Feuer-Ritual, der Perma- und Elektrokultur, beinhaltet das Wissen, auch auf kleinsten Gartenräumen erfolgreich und sehr gesund, reichliches und großes Gemüse wachsen zu lassen.
Wir müssen es nur noch kennenlernen, Erfahrungen sammeln und das Wissen in die Tat umsetzen.
Das Agnihotra-Ritual
Die Basis der Agnikultur. Dazu findet Ihr einen gesonderten Artikel im kommenden Blogbeitrag, von den bereits seit Jahrzehnten erfahrenen Leuten vom Homahof Heiligenberg.
Die Pyramide
Nach dem Vorbild der Pyramiden von Gizeh und weiteren Pyramiden, Flach-, Spitz- und Stufenpyramiden, kann diese aus Holz, Kupfer, Draht, Kabel, Nylon, Licht, usw. leicht hergestellt werden. Unsere Pyramide im Waldgarten ist aus Kupferrohren. Innen soll noch eine Stufenpyramide aus Holz eingebaut werden. Dies geht bei mir jedoch so langsam vonstatten, weil ich die Erde mit Schubkarren so weit fahren muss, dass mir das meist zu anstrengend ist. Deshalb hab ich erst die 1. Stufe. Mein Trost: Mit jeder Stufe wird es leichter und schneller, weil weniger Erde benötigt wird.
Ein Rutengeher hat bemerkt, dass die Wasserader, auf der genau meine Pyramide steht, jeweils 1 m vor und hinter dieser nicht mehr zu spüren ist. Setz ich mich mitten in die Pyramide, spüre ich die gute Energie und kann danach frisch aufgetankt wieder an die Arbeit gehen.
Was man unbedingt beachten sollte beim Bau:
– die Maße müssen passen (auf www.agnikultur.de gibt es einen Pyramidenrechner)
– sie muss mit den Längsseiten den Himmelsrichtungen ausgerichtet sein.
Das Ergebnis, das ich selber bereits erleben durfte mit einer Rosenkohlpflanze:
- Das Gemüse wächst wesentlich größer, stärker und üppiger
- Das Gemüse ist gehaltvoller und geschmackvoller
- Das Gemüse braucht nicht gegossen zu werden
- Das Gemüse ist winterhärter
Gleich im Frühling werde ich meine Stufenpyramide fertig bauen und mit Pflanzen bestücken. Ich freue mich schon auf die Ernte!
Die jeweilige Pyramide darf auch ganz klein sein, z. B. mit einer Grundseitenlänge von 30 cm. Dies hat den gleichen Effekt auf Saatgut und Pflanzen!
Saatgut welches für einige Zeit (von mehreren Stunden bis mehreren Jahren) in einer Pyramide gelagert wurde keimt schneller. Die daraus wachsenden Pflanzen sind in der Regel größer, wachsen schneller und sind auch weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten aller Art. Daher ist es sinnvoll sich diese Effekte zu Nutze zu machen, zumal es vollkommen unerheblich ist ob es eine wunderschön verzierte teure Kupferblechpyramide ist oder ob es einfach nur ein paar Meter Weidezaun zu einer Pyramide abspannen ist.
Es werden keine massiven oder geschlossenen Körper benötigt, es genügt wenn die Kontur nachempfunden wird. Das vereinfacht die Sache natürlich enorm. So kann man mit Draht, Schnur, Rohren und Latten arbeiten, was sofort die Kosten überschaubar macht, selbst wenn man etwas in 2-3 m Größe plant.
Die Konstruktion ist sehr einfach. Um den Böschungswinkel von ~ 51°Grad (Pyramide von Gizeh) zu erreichen genügt es die Seitenlänge mit 0,952 zu multiplizieren.
Beispiel:
Die Basis hat man aus Baumarkt – Wasserrohren geplant und soll daher 2,5 x 2,5m groß sein, d. h. man nimmt die 2,5 m und multipliziert sie mit 0,952 um die genaue Länge der Rohre zu erhalten die die Ecken mit der Spitze verbinden. In diesem Falle: 2,5m x 0,952 = 2,38m
Mit der Höhe geht es ebenso einfach. Sie multiplizieren Ihre Basis mit 0,636 und schon wissen Sie wie hoch Ihre Pyramide wird.
Die Elektro-Kultur
Michael Wüst beschreibt die Elektrokultur so: „Eine alte „europäische“ Anbaumethode bei der durch Verstärkung der natürlichen elektromagnetischen Felder im Boden das Wachstum und die Gesundheit der Flora positiv und in Harmonie mit der Natur beeinflusst werden. „
Entdeckt hat man diese Wirkung in Gärten entlang von Bahngleisen, die von Nord nach Süd ausgerichtet waren. In diesen Gärten wuchsen die Pflanzen in Gleisnähe um ein vielfaches üppiger. Man forschte bereits im 18. Jhd. weiter und ein Büchlein von 1930 beschreibt den Orga-Urkult. Leider wurden in Deutschland all diese wertvollen Aufzeichnungen (es gab sehr viele Forschungsergebnisse) komplett vernichtet. In Frankreich waren noch einige erhalten. Michael Wüst hat die Niederschrift des Orga-Urkult auf seinen Seiten zum freien Download. Seit über 10 Jahren hab ich diese in Kopie bereits zu Hause. Doch als technisch total unbegabte Frau hab ich es noch nicht bis zur Umsetzung geschafft. Doch ich kenne dafür Leute, die es machen. Ist ja immerhin auch etwas. Rupert Peterlechner vom Anastasialand in Oberösterreich zum Beispiel. Er legt die Elektrokultur in seine Hügelbeete. Das Ergebnis? Die Salate reichen für eine Familie eine ganze Woche und der Kohlrabi ist Kindskopfgroß. Oft hat er sogar Probleme dieses tolle Gemüse zu verkaufen, weil die Leute nicht glauben, dass der Kohlrabi innen nicht holzig ist. Wir haben ihn innerhalb unseres Permakultur-Stammtisches letztes Jahr besucht.
Michael Wüst schreibt dazu noch auf seinen Seiten:
Es gibt mehrere Ansätze zum Anlegen einer Elektrokultur.
- Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung und mit je einer Antenne ausgestattet.
- Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung, welche untereinander verbunden und mit einer Antenne ausgestattet sind.
- Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung mit je einer Magnetantenne ausgestattet.
- Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung, welche untereinander verbunden und mit einer Magnetantenne ausgestattet sind.
- Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung mit paramagnetischem Gesteinsmehl oder Magnetit umgeben.
- Das Installieren einer Erdantenne welche in gleichmäßigem Abstand mit einem Drahtgeflecht umgeben ist
- Installieren (vergraben in Feld und Boden) von Erdmagnetantennen in bestimmten Abständen
Ferner ist zu beachten, dass es durch verschiedene Stärken der Drähte sowie deren Installationstiefe und durch verschiedene Typen von Magneten bzw. Antennen, wohl auch zu stark variierenden Ergebnissen kommen dürfte.
Auch Bodenbeschaffenheit, Wasserhaushalt und andere Faktoren dürften für variierende Ergebnisse sorgen.
Jedoch ist bei Versuchen auf vergleichbaren Feldern immer ein Unterschied messbar und oft genug auch sehr deutlich zu sehen. Spätestens wenn das Kartoffelkraut höher als ein Meter steht oder der Roggen auf über 2 Meter schießt ist klar dass hier etwas passiert welches mit konventionellem Landbau nichts zu tun hat.
Dies heißt nicht dass es nicht auch andere Möglichkeiten gibt Pflanzenwachstum und Gesundheit zu stimulieren um auf vergleichbare Ergebnisse zu kommen. Saatgut welches in Pyramiden informiert wurde oder Agnihotra sind nur zwei weitere Beispiele, welche Möglichkeiten es gibt die Natur in deren Arbeit zu unterstützen.

Die Lakhovsky-Spule
Georges Lakhovsky war ein russischer Erfinder der in der Nähe von Minsk geboren wurde. Er bereiste Europa und studierte in Paris Ingenieurswissenschaften, Straßen- und Brückenbau und auch Medizin. Lakhovsky entwickelte 1923 ein eigenes Verfahren zur Behandlung von Krebserkrankungen mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern bei Geranien, das auf Ideen von D’Arsonval und der Technik von Tesla beruhte. Etwa 1930 erfand Lakhovsky einen Multiwellenoszillator (multiple wave oscillator MWO), den er in Frankreich und in den USA patentieren ließ. Im Prinzip handelte es sich dabei um einen Kurzwellensender mit variabler Sendefrequenz. In der Folge behandelten er und Anwender seiner Technik mit diesem Gerät mehrere Patienten, die an Krebs erkrankt waren. Er erreichte spektakuläre Erfolge und publizierte diese. Während des 2. Weltkrieges wanderte er mit seinem Sohn Serge in die USA aus. Dort behandelte und heilte er sehr erfolgreich tausende von Menschen mit seinem Multiwellenoszillator. 1942 wurde er in New York angefahren und gegen seinen Willen in ein Krankenhaus gebraucht, in dem er verstarb. Seine Oszillatoren wurden danach als Quacksalberei abgetan und wurden verboten. (Quelle: Wikipedia)
Warum ich das hier schreibe? So ein Oszillator ist unerklärlich. Wir verstehen einfach noch viel zu wenig von den Gesetzen der Natur und haben wahrscheinlich auch etwas Angst davor. Ich kenne diesen Oszillator und seine Wirkung nicht, jedoch die einfache Variante der Lakhovsky – Spule, um Bäume und Pflanzen zu retten.
„SOFORTHILFE
FÜR KRANKE PFLANZEN, BÄUME, etc.
Die Lakhovsky Spule, ein absolutes Zaubermittel welches in den meisten Fällen selbst Pflanzen die kurz vor dem Sterben sind wieder auf die Beine hilft.
Binnen zwei Minuten gemacht und angebracht. Nehmen Sie einen Kupferdraht, ein simples Stromkabel genügt. Den isolieren sie an den Enden ein paar Zentimeter ab und biegen einen Kreis.
Fixieren Sie ihn so dass die zwei Enden ein wenig überlappen und er die Pflanze ein wenig über dem Boden umschließt.
Die Enden dürfen sich nicht berühren. Die Seite, in der sie sich überlappen, muss nach Norden zeigen (notfalls einen Kompass einsetzen).
Auch soll die Spule die Pflanze nicht berühren und leicht schräg stehen, nicht auf dem Boden liegend. Das ist schon alles.“ (www.agnikulutr.de/wissen.html)
Wir brauchen also einen Stock mit zwei übereinander liegenden Löchern. Der Stock muss im Norden stehen und die Kupferdrahtspule aus dem Baumarkt oder Elektromarkt muss einen entsprechenden Durchmesser aufweisen (der Pflanze eben angepasst).
Der Kraftturm
Dieser hat als Vorbild einen großen Steinturm auf einer irländischen Insel. Die Insel war unbewohnt, jedoch bekannt für das beste Gras. Deshalb schipperten die Bauern ihre Kühe auf diese Insel, um sie dort einige Zeit weiden zu lassen. Prof. Phil Callahan fand die Verbindung dieser Türme zum üppigen Graswachstum. „Da er sich bereits zuvor mit dem Phänomen des Paramagnetismus auseinandergesetzt hatte, fiel ihm auf, dass 25 der irischen Rundtürme aus Kalkstein bestehen, der wegen seines Tongehalts ungewöhnlicherweise paramagnetisch ist; 13 aus rotem, paramagnetischen Sandstein und der Rest aus Basalt, Tonschiefer und Granit, alle ebenfalls paramagnetisch. Das Turmgestein stammt nicht immer aus der Gegend, da ausschließlich paramagnetisches Gestein ausgewählt wurde.“ (Quelle: Nexus-Magazin)
Diese Türme können natürlich in klein für unsere Gärten nachgebaut werden. Rupert Peterlechner warnt aber davor, denn nicht nur das Wachstum verstärkt sich, auch Wahrheiten offenbaren sich unweigerlich. Besonders im persönlichen, zwischenmenschlichen Bereich. Das kann manchmal schwerwiegende Folgen haben!
Die Krafttürme schaffen also durch die Veränderung, bzw. Erhöhung des Magnetfeldes vor Ort das Gemüse auf eine Urinformation zurück zu bringen (ähnlich wie bei der Elektrokultur). Vielleicht ist einigen von Euch auch der Begriff Urzeit-Code ein Begriff?
Unsere Ur-Pflanzen schienen jedenfalls wesentlich größer gewesen zu sein, die Maispflanze hatte nicht nur zwei bis drei, sondern bis zu sechs Kolben. Die Getreideähren waren nicht nur länger, die einzelne Pflanze an sich ließ mehrere kräftige Halme wachsen, usw. Dass unser Erdmagnetfeld früher stärker war, als heute, dürfte auch bekannt sein. Doch wisst Ihr auch, dass die Stärke des Erdmagnetfeldes etwas mit den Wurzeln unserer Bäume zu tun hat? Deshalb sollten wir Sorge tragen, wieder mehr Bäume zu pflanzen und alte, starke Bäume zu erhalten. Gesunde Bäume und keine Monokulturwüsten von Nutzwäldern.
Wir alle sind verantwortlich für unser TUN.
Übrigens lohnt es sich Basaltmehl im ganzen Garten als Gesteinsmehl auszubringen. Allein schon dadurch können wir das Pflanzenwachstum rein durch das sich aufbauende leichte Magnetfeld verbessern.



Zusammengefasst kann die Agnikultur:
- Agnikultur säubert vergiftete Böden und Atmosphäre, beschert Rekordernten, schnelleres Wachstum sowie eine Qualität besser als BIO.
- Agnikultur ist ein System Pflanzen schnell, groß und gesund wachsen zu lassen, mit mehr als beeindruckenden Resultaten
- Agnikultur kombiniert Wissen und Erfahrungen aus Permakultur, Agnihotra, Elektrokultur, Pyramidenforschung und anderen erprobten Techniken.
- Agnikultur kann für das Anlegen eines Blumentopfes ebenso genutzt werden
wie die Gestaltung eines großen Landgutes. - Agnikultur beschleunigt die Entgiftung der Böden und der Atmosphäre sowie
das Pflanzenwachstum zu einem Maximum. - Agnikultur ist simpel und einfach zu lernen, kein Geldbeutel ist zu schmal und kein Garten zu klein um eine Agnikultur anzulegen.
- Agnikultur ist ein fortwährender Prozess bei dem Kooperation und Weiterentwicklung im Vordergrund stehen.
- Agnikultur ist ein großer Schritt in die Freiheit dadurch dass man sein eigenes gesundes Essen wachsen lässt.
- Agnikultur verbindet Menschen rund um die Welt.
Na, neugierig geworden?
Hier findet Ihr noch wesentlich mehr zum Nachlesen:
Dieser Artikel sollte eine Anregung sein. Wichtig ist nur, dass jeder auch ins TUN kommt! Jetzt!
Einzelne Textstellen sind der Seite www.agnikultur.de von Michael Wüst entnommen.
Danke, lieber Michael, dass Du uns diese faszinierende Welt der Agnikultur eröffnet hast!